Gemeinsame Pressemitteilung – CDU und Bündnis90/Die Grünen
On-Demand-Verkehr als Ergänzung zum ÖPNV in Frechen ermöglichen.
Nicht nur beim Autoverkehr muss in Zukunft umgedacht werden, sondern auch beim öffentlichen Nahverkehr. Vor allem muss das Angebot so umgestaltet werden, dass das Umsteigen vom Auto auf Bus und Bahn attraktiver wird. Dazu hat das Land NRW ein Sonderprogramm für den kommunalen ÖPNV aufgelegt. „Damit sollen zukunftsweisende Verkehrsprojekte finanziell unterstützt und ermöglicht werden“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr, Umwelt und Klima, Stefan Hoss (CDU).
Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) plant im Rahmen des Programms die Entwicklung einer App einen modernen On-Demand-Verkehr im Kreis als Ersatz für das bisherige Anruf-Sammel-Taxi (AST). Der Vorteil von On-Demand zum AST ist die Flexibilität, es gibt dort keine festen Haltestellen mehr. Gebucht werden die individuellen Fahrten per App über das Mobiltelefon. Das Ziel des On-Demand-Verkehrs ist ein zusätzliches ergänzendes ÖPNV-Angebot, ohne den bisherigen Linienverkehr einzuschränken. Vor allem zu Zeiten und auf Strecken mit schlechter Auslastung durch die Buslinien kann dieses neue Angebot Lücken schließen.
Attraktive und zukunftsfähige Ergänzung zum klassischen ÖPNV
Jetzt sollte die Grundlage geschaffen werden, damit die Planungen der REVG auch in Frechen umgesetzt werden können. Dazu ist eine entsprechende Absichtserklärung der Verwaltung erforderlich. Die Koalition von CDU und Bündnis90/Die Grünen im Frechener Rat befürwortet eine schnelle Umsetzung dieser neuen Ergänzung zum ÖPNV. „Wir wollen einen attraktiven und zukunftsfähigen ÖPNV für Frechen und den Rhein-Erft-Kreis. Der On-Demand-Verkehr ist ein wichtiger Bestandteil eines zukünftigen Verkehrsmix. Und er kann so manche Autofahrt ersetzen“, sagt Miriam Erbacher, Fraktionsvorsitzende von B90/Grüne.
„Die erforderliche Absichtserklärung der Stadt Frechen werden wir in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Umwelt und Klima im Dezember auf den Weg bringen,“ ergänzt Stefan Hoss.