Sehr geehrter Herr Roese,

aktuell hat die RWE angekündigt, dass Klärschlammlagerung, -Trocknung, und .Verbrennung auf dem Knappsacker Hügel, aber auch auf dem Wachtberg-Gelände stark ausgeweitet werden soll.

Wir bitten dazu um Beantwortung folgender Fragen und um Einladung von Mitarbeitern von RWE zur Darstellung.

  1. Woher kommt der zusätzliche Klärschlamm und wie weit wird er transportiert?
  2. Wie viele Fahrten entstehen täglich?
  3. Wohin gelangen die entstehenden Produkte, werden sie vor Ort weiter verarbeitet?
  4. Wohin gelangen die enthaltenen Schwermetalle?
  5. Gibt es einen Störfallplan und mit welchen Risiken ist zu rechnen?
  6. Mit welchen NOX-Werten ist zu rechnen?
  7. Mit welchen Lärmemissionen ist zu rechen und zu welchen Zeiten?
  8. Wird die Klärschlammverbrennung perspektivisch auf der selben Fläche stattfinden, wie
             die Brikettfabrikation heute?
  9. Wie viele Arbeitsplätze entstehen durch die Klärschlammverbrennung dauerhaft neu?
  10. Welche Verfahren werden für die Klärschlammtrocknung eingesetzt?
  11. Welche Verfahren werden für die Klärschlammverbrennung eingesetzt?
  12. Welche Filteranlagen kommen zum Einsatz? (Elektrofilter, Zyklon, Nasswäscher mit
             Kläranlage, Gewebefilter, etc..)
  13. Wie hoch wird die Geruchsbelästigung sein?
  14. Was geschieht mit der Verbrennungsschlacke (ca.40%)? 
    a) Wird sie vor Ort gelagert?
    b) Und wenn ja, wie sind die Lagerstätten gegen Einsickern ins Grundwasser gesichert?

Mit freundlichen Grüßen

Miriam Erbacher
Fraktionsvorsitzende
B90/Die Grünen