Sehr geehrter Herr Roese,
aktuell hat die RWE angekündigt, dass Klärschlammlagerung, -Trocknung, und .Verbrennung auf dem Knappsacker Hügel, aber auch auf dem Wachtberg-Gelände stark ausgeweitet werden soll.
Wir bitten dazu um Beantwortung folgender Fragen und um Einladung von Mitarbeitern von RWE zur Darstellung.
- Woher kommt der zusätzliche Klärschlamm und wie weit wird er transportiert?
- Wie viele Fahrten entstehen täglich?
- Wohin gelangen die entstehenden Produkte, werden sie vor Ort weiter verarbeitet?
- Wohin gelangen die enthaltenen Schwermetalle?
- Gibt es einen Störfallplan und mit welchen Risiken ist zu rechnen?
- Mit welchen NOX-Werten ist zu rechnen?
- Mit welchen Lärmemissionen ist zu rechen und zu welchen Zeiten?
- Wird die Klärschlammverbrennung perspektivisch auf der selben Fläche stattfinden, wie
die Brikettfabrikation heute? - Wie viele Arbeitsplätze entstehen durch die Klärschlammverbrennung dauerhaft neu?
- Welche Verfahren werden für die Klärschlammtrocknung eingesetzt?
- Welche Verfahren werden für die Klärschlammverbrennung eingesetzt?
- Welche Filteranlagen kommen zum Einsatz? (Elektrofilter, Zyklon, Nasswäscher mit
Kläranlage, Gewebefilter, etc..) - Wie hoch wird die Geruchsbelästigung sein?
- Was geschieht mit der Verbrennungsschlacke (ca.40%)?
a) Wird sie vor Ort gelagert?
b) Und wenn ja, wie sind die Lagerstätten gegen Einsickern ins Grundwasser gesichert?
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Erbacher
Fraktionsvorsitzende
B90/Die Grünen