Weg der Fußgänger vom Angerweg zur Aachener Straße – Quelle der Grafik: Google Maps
Antrag zum geplanten Ausbau des P&R-Platzes in Königsdorf – Berücksichtigung der Belange von Fußgängern – ref: – Vorlage 228/15/2013
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
nachdem nun die Fördermittel für den Ausbau des P&R-Platzes in Königsdorf bewilligt wurden, soll der Ausbau des Parkplatzes auf der Südseite des Bahnhofs noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden.
Besorgte Bürger haben sich an uns gewandt:
„Schon im bisherigen Zustand ist die Situation im Bereich der Ausfahrt des Gewerbehofs nicht befriedigend. Ein gefahrloses Überqueren von den Straßen „Zur Mühle“ bzw. „Angerweg“ hin zur Aachener Straße (Richtung Königsdorf) und zurück ist kaum möglich. Die größte Gefahr liegt insbesondere immer dann vor, wenn Autos von der Aachener Straße aus Richtung Köln kommend zu den Parkplätzen des Bahnhofs fahren möchten und dann mit teilweise hoher Geschwindigkeit von 30-50 km/h die Aachener Straße verlassen und den Kreuzungsbereich überqueren. Dazu kommt noch die Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet „Zur Mühle“, aus der natürlich auch häufiger Autos und Lieferwagen gefahren kommen.
Nicht nur für Kinder und ältere Menschen ist ein Überqueren dieser Kreuzung sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad quasi unmöglich, ohne sich in Gefahr zu bringen. Dass dort nichts Gravierendes passiert ist, liegt sicher auch daran, dass viele Eltern ihre Kinder dort nicht alleine entlanggehen bzw. -fahren lassen (bis hin zu 13jährigen Achtklässlern!). Jüngere Kinder müssen aktuell begleitet werden oder einen recht großen Umweg in Kauf nehmen.
Bei einem nun anstehenden Umbau und einer deutlichen Erhöhung der Parkplatzzahl werden natürlich auch mehr Fahrzeuge diesen o.g. Kreuzungsbereich passieren. Dass es dann entsprechend zu eher noch mehr kritischen Verkehrssituationen in diesem Bereich kommen wird, liegt auf der Hand.“
Wir beantragen deshalb, die Ausführungsplanung so zu gestalten, dass den Fußgängern eine gefahrlose Überquerung der Zufahrt zu dem P&R-Platz ermöglicht sowie die Geschwindigkeit der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge entsprechend reduziert wird. Auch die Belange des Radverkehrs mögen beachtet werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Miriam Erbacher
Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN