Bürgermeisterin der Stadt Frechen
Frau
Susanne Stupp
Rathau

Frechen, 03. April 2020

Anfrage zur aktuellen Lage im Frechener Krankenhaus und den Pflege-, Alten- und Behindertenwohnheimen

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, seitens des Gesundheitsministerium besteht die Empfehlung für Krankenhäuser, größtmögliche Kapazität an Personal, Betten und Geräten für Coronapatienten zur Verfügung zu halten. Man hört und liest aber immer wieder, dass vor allem das Material für den Personalschutz wie Kittel und Atemschutzmasken zum Problem werden. Diese werden auch dringend in Pflege-, Alten- und Behindertenwohnheimen benötigt.

Besonders vor dem Hintergrund das Frechen aktuell die zweithöchste Anzahl an Infizierten im gesamten Kreis hat, bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  • Werden im Frechener Krankenhaus noch elektive Operationen durchgeführt?
  • Gibt es Informationen welche Bedarfe es an Schutz- und Verbrauchsmaterialien im Krankenhaus und den Pflege-, Alten- und Behindertenwohnheimen in Frechen gibt und wie die grundsätzliche Versorgungslage ist?
  • Wie viele Intensivbetten gibt es im Frechener Krankenhaus und sind diese mit Beatmungsgeräten ausgestattet?
  • Wie viele Intensivbetten werden für Coronaerkrankte frei gehalten?
  • Werden im Frechener Krankenhaus die Empfehlungen vom Gesundheitsministerium in Bezug auf die sparsame und verantwortliche Nutzung der Materialien umgesetzt?
  • Wie ist das Frechener Krankenhaus darauf vorbereitet, falls es zu einem Ausbruch des Coronavirus in einem Alten-, Pflege- oder Behindertenwohnheim kommt?

Mit freundlichen Grüßen,

Miriam Erbacher
Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/die Grünen