Nachdem die Frechener Grünen bei der Bürgermeisterwahl 2015 noch auf eine eigene Kandidatur verzichtet hatten, treten sie in diesem Jahr vor dem Hintergrund bundesweit guter Wahlergebnisse erstmals und selbstbewusst mit einer eigenen Kandidatin an.

Am 17, Januar hatte Vorsitzender Peter Huppertz die Mitglieder der Grünen zur Nominierungsversammlung für die Bürgermeisterwahl eingeladen, und sie kamen zahlreich.

Miriam Erbacher gab ihre persönliche Bewerbung bekannt und hielt eine kämpferische Rede. Immer mehr Menschen trauten den Grünen zu, die richtigen Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu kennen und damit gute Politik für die Zukunft der Bürger*innen zu machen.

Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt sollen Leitlinie ihrer Politik sein, das gelte gleichermaßen für die Bereiche Wohnen und Verkehr, Wirtschaft, Arbeit und Bildung.

Bei der geheimen Abstimmung wurde Miriam Erbacher mit großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme und drei Enthaltungen von der Versammlung gewählt. Miriam Erbacher arbeitet als Lehrerin am Frechener Gymnasium und lebt seit 2002 mit ihrer Familie in Bachem.

In der Diskussion über den kommenden Wahlkampf wurde deutlich, dass die Frechener Grünen Aussagen zu möglichen Koalitionen acht Monate vor der Kommunalwahl für verfrüht halten. Stattdessen wolle man sich auf die Formulierung der eigenen Wahlziele in Projektgruppen konzentrieren. Nach der Wahl sehe man weiter.

„Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Frechener Grünen hinter Miriam Erbacher stehen. Wir schätzen ihre Arbeit in der Fraktion und das, was sie in den letzten vier Jahren erreicht hat. Wir möchten, dass dieser Kurs für die nächsten Jahre fortgeführt wird“, kommentierte der Parteivorsitzende Peter Huppertz.“